Aus der Kategorie: Lademittel
ADSp (Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen): Das sind quasi die AGB der Spediteure und Kurierdienste. Kurz gesagt ist die Idee, dass die meisten Transporte ähnliche Voraussetzungen haben und deshalb ähnliche Vereinbarungen unter den Geschäftspartnern getroffen werden können.
Täglich laufen Tausende von Transporten per Spedition in Deutschland. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich Standards herausgebildet, an die sich die meisten Versender, Empfänger und Frachtführer halten. Wer häufig Waren empfängt oder versendet, tut sich leichter, wenn er sich an diese Standards hält. Dazu gehören z. B. Dinge wie eine Laderampe für LKW, wenn häufig LKW beladen oder entladen werden.
Mit der Zeit haben sich auch rechtliche Standards etabliert. Es gibt unheimlich viele Verlader, Frachtführer und Speditionen. Da wäre es aufwändig, mit jedem neuen Geschäftspartner alle Grundlagen neu zu verhandeln. Deshalb arbeiten fast alle Speditionen nach den ADSp. Sie vereinfachen die Verhandlungen, da alle Partner die ADSp kennen und anwenden.
Die ADSp gelten ausschließlich bei nationalen Transporten unter Geschäftsleuten. Das sind Transporte die in Deutschland beginnen, in Deutschland andauern und in Deutschland enden. Für internationale Transporte, die mindestens eine Landesgrenze überschreiten, gibt es die sogenannten CMR.
Die ADSp regeln alles mögliche rund um den geschäftsmäßigen Transport, d.h. für Transporte unter Geschäftsleuten.
Dazu gehören vor allem Fragen wie Haftung, Zahlung, Schuldfragen und Ähnliches. Wie immer bei Rechtsfragen gilt: Wenn alles gut läuft, braucht man die ADSp eigentlich nicht. Doch wenn es mal nicht gut läuft, hilft ein Blick ins Kleingedruckte. Deshalb lernen Speditionskaufleute die Bedingungen bereits in ihrer Ausbildung.
Sie werden von folgenden Partnern vereinbart und empfohlen: